Rund um das Thema Ernährung ranken sich viele Mythen und Irrtümer. Viele dieser Mythen basieren auf ideologischen Behauptungen, die sich bis heute hartnäckig gehalten haben. Wir haben 10 Ernährungsmythen recherchiert und für Sie aufbereitet!
Ernährungsirrtum 1: Nudeln und Kartoffeln machen dick
Falsch! 100g Kartoffeln haben gerade einmal 70 Kalorien. Hier ist die Zubereitung allerdings entscheidend. Während Salz-, Ofen- und Pellkartoffeln sehr gesund sind, sind Pommes, Bratkartoffeln, Chips und Co. eher ungesund und fördern die Gewichtszunahme. Ausschlaggebend ist hier der Verzehr in Kombination mit Fett. Isst man nämlich Fett (Friteuse, ein Löffel Butter, etc.) zur Kartoffel, wird dieses sofort vom Körper gespeichert.
Auch Nudeln haben wenig Kalorien. Generell sind Kohlenhydratreiche Lebensmittel durchaus empfehlenswert, da sie nur halb so viele Kalorien wie Fett haben.
Ernährungsirrtum 2: Margarine ist besser als Butter
Falsch! Im Gegensatz zur Margarine handelt es sich bei Butter um ein reines Naturprodukt. Bei der Herstellung von Margarine entstehen Transfette, die noch schädlicher sind als die gesättigten Fettsäuren in der Butter. Neben den gesättigten Fettsäuren liefert die Butter aber auch viele gesunde Fettsäuren. Grundsätzlich gilt: Margarine ist Kalorienarm, Butter ein Naturprodukt. Wer in Maßen verzehrt, macht allerdings bei beiden nichts falsch.
Ernährungsirrtum 3: Brauner Zucker ist gesünder als weißer
Falsch! Die braune Farbe zeigt nicht einen erhöhten Anteil an Mineralien, was immer angenommen wurde. Sie entsteht durch die längere Kochzeit der Zuckerrüben. Dabei bilden sich Rohstoffe die dem Zucker die seine typische Farbe geben. Die Wahl des Zuckers spielt nur beim Geschmack eine Rolle. Für die Gesundheit bleibt es gleich welchen Zucker Sie bevorzugen.
Ernährungsirrtum 4: Kaffee ist ungesund und entzieht dem Körper Flüssigkeit
Falsch! Koffein ist harntreibend. Nach einer Tasse Kaffee müssen wir gelegentlich häufiger auf die Toilette. Hierbei wird allerdings kein Wasser dem Körper entzogen, sondern nur das was dem Körper zugeführt wurde. Auch hier gilt es nicht zu übertreiben und in Maßen zu genießen.
Ernährungsirrtum 5: Zu viel Eier sind ungesund
Falsch! Das Eier viel Cholesterin enthalten stimmt, im Durchschnitt 250mg pro Ei. Zuviel Cholesterin fördert Herzkrankheiten, stimmt auch. Unser Darm kann allerdings nur eine bestimmte Menge an Cholesterin aufnehmen. Nebenbei verfügen Eier über hochwertiges Eiweiß, Vitaminen und Mineralstoffen. Bei einer Fettstoffwechselstörung sollte man allerdings aufpassen nicht zuviel Eier zu essen.
Ernährungsirrtum 6: Bei Steinobst kein Wasser trinken
Falsch! Wichtig ist hierbei das Obst gründlich zu waschen. Schuld an den bekannten Magenbeschwerden sind nämlich die Bakterien die eigentlich durch die Magensäure vernichtet werden. Wird die Magensäure allerdings mit Wasser verdünnt, können die Bakterien überleben und dies führt zu den Beschwerden.
Ernährungsirrtum 7: Schlank werden ohne Frühstück
Falsch! Genau das Gegenteil ist der Fall. Wer auf das Frühstück verzichtet, holt das meistens über den Tag wieder nach. Sogenannte Hungerattacken bleiben nur aus wenn man sich ausgewogen und regelmäßig ernährt.
Ernährungsirrtum 8: Light Produkte machen schlank
Falsch! Meistens werden bei Light Produkte bestimmte Inhaltsstoffe nur ausgetauscht. Auch Light Produkte beinhalten Fett und Kalorien. Ein Blick auf die Nährwerttabelle vor dem Kauf von Light Produkten empfiehlt sich in jedem Fall.
Ernährungsirrtum 9: Tiefkühlgemüse hat keine Vitamine
Falsch! Gemüse wird nach der Ernte Schockgefroren, somit kann es auch keine wertvollen Vitamine verlieren. Bei normalen Gemüse und bei bestimmten Temperaturen zerfallen die Vitamine sogar. Wobei beim gefrorenen Gemüse die Vitamine vor dem Zerfall geschützt sind.
Ernährungsirrtum 10: Fett ist ungesund
Falsch! Ohne Fett könnten wir nicht leben. Aber auch hier ist Menge und Qualität entscheidend. Ungesättigte Fettsäuren sind gesund. Diese findet man in Fleisch, Getreide, Kartoffeln, Fisch und Nüssen. Durch die Wirkung von ungesättigten Fettsäuren kann sogar das Risiko auf Herzinfarkt oder Krebserkrankungen sinken.
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